„Der FC muss für alle bezahlbar bleiben“ – Team Adenauer im Vorstandscheck


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Team Adenauer: Ausbau, Transparenz und Dialog als zentrale Ziele

Klare Haltung zu den sechs Aussagen

Beim Thema RheinEnergieStadion geben Adenauer, Kiesewetter und Hollweck in ihrer schriftlichen Stellungnahme die Höchstbewertung (5) und sprechen sich klar für einen Ausbau aus: für Mitglieder, besseren Zuschauerkomfort und wirtschaftliche Stabilität. Auch das Geißbockheim soll nach ihrer Einschätzung (ebenfalls 5) unbedingt als Heimat des Vereins erhalten bleiben und weiterentwickelt werden.

Allerdings zeigte sich bei der von „fans1991“ veranstalteten Wahlarena ein erweiterter Blickwinkel: Dort ließ das Team durchblicken, dass es sich auch einen klimaneutralen Stadion-Neubau außerhalb von Köln vorstellen könnte – ein Kontrast zur eindeutigen schriftlichen Positionierung für den Ausbau des bestehenden Standorts, welcher bei einigen Fans Fragen aufwarf!

Deutlich ablehnend fällt die Haltung zum Thema Investoren aus: Mit der Bewertung 2 stellt das Team klar, dass Abhängigkeiten vermieden werden sollen. Der FC müsse aus eigener Kraft bestehen, Partnerschaften seien nur auf Augenhöhe sinnvoll.

Bei den Vereinsstrukturen wird ein klarer Reformwille deutlich – hier gibt es die Bestnote 5. Transparenz und Verständlichkeit seien die Grundlage für Vertrauen und Zukunft.

Beim Fokus auf die Männer-Profimannschaft vergibt das Team die Bewertung 4. Zwar sei das Profiteam sportlich entscheidend, doch betonen die Kandidaten die ganzheitliche FC-Identität, zu der Jugend, Frauen und Inklusion gehören.

Eine eindeutige Absage gibt es in Sachen Ticketpreise: Mit der Bewertung 1 lehnt das Team Erhöhungen ab. „Der FC muss für alle bezahlbar bleiben“, lautet die klare Botschaft.

Kompetenzteam Team Adenauer bei der 1. FC Köln Vorstandswahl 2025 – Gruppenfoto mit Dr. Sven-Georg Adenauer, Thorsten Kiesewetter, Martin Hollweck und den Experten Caroline Römer-Willemsen, Roland Müller, Martin Kremer, Tobias Kollmann und Roland Koch vor dem RheinEnergieStadion Kompetenzteam Team Adenauer bei der 1. FC Köln Vorstandswahl 2025 – Gruppenfoto mit Dr. Sven-Georg Adenauer, Thorsten Kiesewetter, Martin Hollweck und den Experten Caroline Römer-Willemsen, Roland Müller, Martin Kremer, Tobias Kollmann und Roland Koch vor dem RheinEnergieStadion

Quelle: Jordi Mergen/www.fcwahl25.de

Modernisierung und wirtschaftliche Stabilität

In den offenen Fragen betonen die drei Kandidaten, dass der FC wirtschaftlich solide dastehe, aber dringend einen Modernisierungsschub brauche. Dazu zählen:

  • eine verbesserte Kommunikation mit der Stadt Köln,
  • transparentere Vereinsprozesse,
  • ein Ausbau von Stadion und Geißbockheim,
  • eine fairere und digitalere Ticketvergabe,
  • sowie mehr Servicequalität bei Heimspielen.

Lange Wartezeiten auf Getränke, Essen oder am Einlass müssten der Vergangenheit angehören. Ein moderner FC müsse nicht nur sportlich attraktiv, sondern auch ein guter Gastgeber sein.

Umgang mit Fans und Fanaktionen

Auch beim Thema Fan-Choreografie beziehen sie Position. Rückblickend sei die Aktion gegen Düsseldorf „nicht akzeptabel“ gewesen: Ton und Inhalt seien überzogen und hätten der gemeinsamen Sache geschadet. Das Team hätte als Vorstand frühzeitig das Gespräch gesucht, moderiert und klar kommuniziert – Kritik sei erlaubt, aber ohne persönliche Grenzüberschreitungen.

Beim Thema Ultras und Pyrotechnik setzt das Team auf Dialog. Ultras seien ein fester Bestandteil der FC-Fankultur. Regelverstöße gegen Pyroverbote seien zwar kein Kavaliersdelikt, dennoch sei man überzeugt, dass mittelfristig sichere technische Lösungen gefunden werden könnten. Wichtig sei, dass der FC nicht erneut zum Spitzenreiter bei Strafzahlungen werde – hier sei auch die DFL gefragt.

Erste Amtshandlungen im Falle einer Wahl

Sollte das Team Adenauer gewählt werden, wäre ihre erste Amtshandlung ein Gespräch mit der Stadt Köln, um einen Neustart auf Augenhöhe zu schaffen. Direkt im Anschluss solle ein Treffen mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle folgen, um Wertschätzung im direkten Miteinander zu zeigen.

Drei Köpfe – drei Perspektiven

Ihre eigene Stärke sieht die Gruppe in der Kombination dreier Perspektiven: Sven Adenauer bringt Verwaltungserfahrung, Thorsten Kiesewetter Finanzkompetenz und Martin Hollweck die Nähe zur Basis mit. Zusammen stünden sie für einen unabhängigen und neuen Ansatz – ohne Gremien-Vergangenheit, ohne Altlasten, aber mit „jede Menge FC-Herz und Respekt vor der Aufgabe“.

Mehr Infos zum Team Adenauer findet ihr auf ihrer Website!




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